üseyin Çelebi wurde am 22. September 1967 in Hamburg geboren. Durch die patriotische Haltung seiner Familie beteiligte er sich schon in jungen Jahren an Demonstrationen zum Thema Kurdistan. So verlor er seine Heimat nie aus den Augen. Nach dem Beginn der bewaffneten Auseinandersetzungen 1984 verstärkte auch er hier in Deutschland seine politische Aktivität. Nach dem Abitur studierte er ein halbes Jahr lang in Düsseldorf und widmete sich anschließend Vollzeit der politischen Arbeit. Er arbeitete aktiv auch an der Publikation von Schriften in deutscher Sprache mit. 1988 wird Huseyin Çelebi Opfer der ersten großen Repressionswelle gegen die kurdische Freiheitsbewegung und verbrachte die nächsten zwei Jahre in deutschen Gefängnissen. Sowohl vor als auch besonders nach der Inhaftierung setzte sich Hüseyin intensiv mit der deutschen Linken über den Freiheitskampf Kurdistans auseinander. Er gewann viele Menschen für die Gedanken des Freiheitskampfes Kurdistans. Darunter auch Şehîd Ronahî (Andrea Wolf) die über ihn den ersten Kontakt zur kurdischen Freiheitsbewegung hatte.
1991 verließ er Deutschland und schloss sich schließlich der Guerilla an. Im Oktober 1992 begann eine Großoffensive gegen die kurdische Freiheitsbewegung, bei der die KDP sich mit der türkischen Armee gegen die PKK verbündete. Der versuchte „Todesstoß“ gegen die Freiheitsbewegung scheiterte, doch Hüseyin Çelebi war einer von vielen, die in diesem Krieg zu Märtyrern wurden.
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